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Book/Report | FZJ-2016-02649 |
1966
Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/11231
Report No.: Juel-0382-RG
Abstract: Die theoretischen Untersuchungen über die Ausnutzung des Thorium-Zyklus in gasgekühlten Hochtemperatur-Reaktoren sind heute so weit gediehen, daß die folgenden Feststellungengetroffen werden können: 1) Der Einsatz eines solchen Reaktors als Konverter gestattet die Erzielunp sehr wirtschaftlicher Stromgestehungskosten in der nahen Zukunft, aber auch dann noch, wenn die Erzpreise - hervorgerufen durch Verarmung der Reserven bei zunehmender Energiebedarfsdeckung durch Kernenergie - auf mehr als das Dreifache ihres heutigen Wertes ansteigen sollten. 2) Der Übergang vorn Konverter zum Brüter ist möglich (hinreichende Größe des Reaktors vorausgesetzt). Schon mit einem Hochtemperaturreaktor, dessen Brennelemente nuraus "Schalenkörnchen" (Coated Particles) und Graphit bestehen, lassen sich für Einheiten oberhalb 600 MWe und für die in Zusammenhang mit der Verwendung von Schalenkörnern relativ niedrigen Abbrandzustände von 20 000 bis 30 000 MWd/to Brutfaktoren von 1 erreichen, auch dann, wenn kein Brutmantel zur Anwendunp gelangt. 3) Der Brutfaktor läßt sich durch geeignete Maßnahmen auch über 1 hinaus erhöhen, z.B. durch die Verwendung eines Brutmantels oder dadurch, daß ein Teil oder par alle Graphitelemente durch solche aus Berylliumoxyd ersetzt werden. 4) Die Anwendung von Berylliumoxyd kann in Verbindung mit der möglichen relativ hohen spezifischen Leistunpvon 2,75 kW/g Spaltstoff - die hier vorausgesetzt wird - bei den obengenannten Abbrandzuständen zu Verdopplungszeiten kleiner als 10 Jahren führen.[...]
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